Ausländische Flüchtlinge

Veröffentlicht am: 17.02.2015

Veranstaltung am 24. Februar 2015 in der Aula der Gemeinschaftsschule Hohenhausen

Die von Krieg und Verfolgung geprägten Krisensituationen in der Welt führen zu einer verstärkten Zuwanderung ausländischer Flüchtlinge. Nach aktuellen Informationen wird davon ausgegangen, dass rd. 300.000 (Bürger-)Kriegsflüchtlinge aus arabischen und afrikanischen Staaten zuwandern werden. Hinzu kommen Flüchtlinge aus den Balkanländern. Nach dem Verteilungsschlüssel werden somit – sofern sich die Prognose bewahrheitet – rd. 64.000 ausländische Flüchtlinge nach Nordrhein – Westfalen kommen und auf deren Kommunen verteilt. Nach dem derzeit gültigen Zuweisungsschlüssel errechnet sich hieraus für 2015 für die Gemeinde Kalletal eine Aufnahmezahl von rd. 63 Personen. Dem gegenüber stand in 2014 eine Zuweisung von 45 Personen.  

Im Rahmen der Zusammenkunft vom 29. Januar d. J. wurden die aus den verstärkten Zuweisungen resultierenden Probleme allgemein thematisiert. Neben dem Schwerpunktproblem der Wohnraumversorgung wurden u. a. Möglichkeiten wie schulische und gesellschaftliche Integration sowie sonstige Arten einer Unterstützung allgemein erörtert.  

Die Verwaltung der Gemeinde Kalletal ist alleine nicht mehr in der Lage, die sich aus den verstärkten Zuweisungen ergebenden Aufgaben zu lösen. Eine Unterstützung durch ihre Bürgerinnen und Bürger wäre deshalb wünschenswert und hilfreich.  

Nachdem – wie bereits ausgeführt – in der Zusammenkunft vom 29. Januar d. J. eine allgemeiner Gedankenaustausch erfolgt ist, wurde für

Dienstag, den 24. Februar 2015, 18.00 Uhr,

ein neuerliches Treffen vereinbart. Dieses findet wiederum in der Aula der Gemeinschaftsschule, Weinkamp 14, 32689 Kalletal – Hohenhausen, statt.

Um zu konkreten Ergebnissen zu gelangen, wird eine Diskussion folgender Themen – ggf. in Gruppen – angeregt:

1. Wohnraumversorgung, Vermittlung von Gegenständen des täglichen Lebens
2. gesellschaftliche Integration (Integration in Vereine; Teilnahme am öffentlichen Leben)
3. Sprache, Kindergarten, Schule
4. Mobilität, Begleitung bei Behördengängen, Arztbesuchen
   

Wünschenswert wäre es, wenn sich an diesem Abend bereits Bürgerinnen und Bürger bereit erklären würden, die Gemeinde Kalletal in einem der genannten Bereiche zu unterstützen.