Beratungsangebot für Wiedereinsteigerinnen und Existenzgründerinnen

Veröffentlicht am: 21.03.2012

Nicht alle Frauen sind motorisiert. Gerade in der wirtschaftlich schwierigen Zeit möchte FAIR den Frauen „entgegenkommen“ und bietet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauf-tragten Sabine Kregel – Richert ein dezentrales Beratungsangebot im Kalletaler Rathaus an.

 Termine in diesem Jahr:
 29. März 2012, der 13. Juni und der
22. November 2012


Die Beratung ist für die Frauen kostenlos, zielorientiert und natürlich vertraulich.
Um Terminvereinbarung über das Büro der Gleichstellungsbeauftragten wird gebeten unter: 05264 / 644-356

Eine steigende Frauenerwerbstätigkeit ist nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine de-mografische Notwendigkeit.

Das Leitbild der Europäischen Beschäftigungsstrategie geht davon aus, dass erwachsene Men-schen, gleich welchen Geschlechts, ihre eigene Existenz durch Erwerbsarbeit absichern sollten.
Diesem Leitbild entsprechend wurde 2008 in Deutschland das Unterhaltsrecht verändert. Der Unterhaltsanspruch geschiedener Ehepartner ist gravierend eingeschränkt worden.
Die finanzielle Absicherung durch eine eigene Berufstätigkeit wird zukünftig keine individuelle Entscheidung mehr sein, sondern eine unabdingbare Notwendigkeit.

Nach unterschiedlichen Umfragen möchten schon jetzt zwei Drittel der nicht erwerbstätigen Frauen wieder ins Berufsleben einsteigen.
Eine Neuorientierung im Job braucht ein gutes Fundament an Informationen und Kenntnissen.
Möchte ich in meinen erlernten Beruf zurück oder beginne ich etwas Neues? Wie qualifiziere ich mich für den Neuanfang? Ist eine Existenzgründung das Richtige für mich?
Gibt es Fördermöglichkeiten? Wie bewerbe ich mich?
Vereinbarkeitsförderung ist ein politisch aktuelles Thema, doch rückkehrwillige Frauen brauchen vor allem Beratung, Ermutigung und Weiterbildung.

Im Beratungsgespräch werden die persönlichen Voraussetzungen abgeklärt. 
Vollzeit, Teilzeit, individuelle Arbeitszeit, was kann geleistet werden? Wie sichere ich die Kin-derbetreuung? Wo gibt es Qualifizierungsangebote und evtl. finanzielle Förderung?

Die Wirtschaft wird in Zukunft nicht auf gut ausgebildete Frauen verzichten können, deshalb müssen die Rahmenbedingungen für Frauen mit Kindern verändert werden. Ausreichende Plät-ze für die Betreuung auch von Kleinkindern müssen geschaffen werden.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollte nicht allein das Thema, bzw. das Problem von Frauen sein.